Dies ist ein kleiner Auszug aus der Präsentation des Blutegel Seminars,

die auch gleichzeitig als Skript an die Teilnehmer ausgegeben wird.

 

 



 

 

 

Egel kommt aus dem Griechischen „echis“ = kleine Schlange.

Die Egelbehandlung war bereits seit dem 5. Jh. vor Chr. Geburt

ein Bestandteil der Heilkunst.Sie wurde damals sowohl von den griechischen

als auch von den römischen Gelehrten in großem Rahmen angewandt.


Anfang des 19. Jh. nahmen die Blutbehandlungen in drastischem Maße zu,

dass die Blutegel in Europa beinahe ausgerottet wurden.

Der Lebensraum der Egel ist das Wasser. Sie verbringen fast ihr ganzes Leben dort.

Hungrige Tiere halten sich an der Wasseroberfläche auf.

Sobald sich das Wasser bewegt schwimmt der Egel auf den Bewegungsherd zu

und heftet sich mit Hilfe seiner Saugnäpfe an seinem Opfer fest.

 



 

 

 



 

 

Der Blutegel besitzt innerhalb seines Mundsaugnapfes drei sägeblattartige Kiefer,

mit bis zu 80 Kalkzähnchen. Zwischen den Zähnen liegen die Speicheldrüsen.

In hungrigem Zustand ist der Blutegel ca. 2-5g schwer.

Er saugt ca. 15-50 ml Blut.

Wenn der Egel satt ist, fällt er von seinem Wirt ab.

Die Wunde kann bis zu 24 Stunden nachbluten, wobei der Blutverlust

dabei nochmal etwa der Trinkmenge des Egels entspricht.

 



 

 

 

 

 

 

 Hauptindikationen für Blutegel:

- Traumen aller Art


- Hämatome / Othämatom


- Arthritis / Arthrose


- ED und HD


- Spondylose


- Bandscheibenerkrankungen


- Luxationen


- Tendovaginitis / Bursitis


- Furunkel


- Abszesse


- Infizierte Wunden ( Egel neben die Wunde setzen)


- Otitis media, Sinusitis, Angina

 

 



 

 

Die Blutegel beissen nicht wenn....

  • die Tiere vor kurzem eine Cortisonbehandlung hatten.
  • die Tiere Rimadyl oder Mydocalm bekommen.
  • die Tiere stark nach Tabakrauch riechen.
  • die Tiere mit ätherischen Ölen oder Retterspitz behandelt wurden.

 

 

                                                                               Sam

 



 

Hier noch einige Impressionen aus einem Seminar